Dienstag, 9. Januar 2018

To-Do-Listen-Loop

Nach zwei Wochen Ferien, in denen wir aufgrund von typischer Weihnachtsferienerkrankungen (Fieber, Husten, Schnupfen) eher zu Hause bleiben mussten und daher einiges zu Hause erledigen konnten, stelle ich mir trotzdem folgende Fragen:
Gibt es Mütter, die es schaffen, ihre to- do- Liste abzuarbeiten?
Wenn ja, wie schafft man das?
Und ist es möglich, diese to-do-Liste eine Zeitlang nicht zu befüllen? Befüllt sich die von alleine?
Was muss ich tun, damit endlich alles erledigt ist?
Ich möchte mal einen Punkt in meinem Leben erreichen, wo nix auf der to-do-Liste steht.
Diesen Zustand stelle ich mich sehr befreiend vor.

Folgende Punkte hab ich beispielsweise draufstehen:
- alte Baby-/ Kleinkindklamotten fotografieren und im Internet zum Verkauf anbieten
- Zeitschriften lesen und somit den immensen Zeitschriftenstapel von Hochhaushöhe auf   Gartenhüttengröße reduzieren.
- meinen Kleiderschrank so ausmisten, dass endlich alles wieder ordentlich Platz hat
- die Kinderküche ausmisten
- die Kinderschränke aussortieren

=> Schlussendlich: die Wohnungsinhalte mal so auf einen reduzierten Stand bringen, dass alle Dinge IN den Regalen und Schränken und Kästen verstaut sind.

Das heißt nicht, dass bei mir nix rumliegen darf. Oh ja! Ich lebe ja in meiner Wohnung. Da muss es unordentlich werden. Aber die Dinge sollten bitte auch einen aufgeräumten Platz haben.

Jedenfalls gibt es da diese anderen Dinge, die am Tag auch erledigt werden müssen:
Kinder versorgen (also für die Schule/ Krabbelstube bereit machen und dort hin bringen oder dafür sorgen, dass sie rechtzeitig dorthin kommen), für Essen und die Sauberkeit der Kinder sorgen, also ihre Grundbedürfnisse erfüllen (und das ist schon ne Menge Arbeit, weil da viel Gemecker anfällt - "mag ich nicht, ess ich nicht, gefällt mir nicht").
Die Kinder zu ihren Dates bringen oder auch zu Hause sein lassen und für Entspannung sorgen.
Lebensmittel und Haushaltsdinge einkaufen. Kochen.
Für das eigene Seelenheil sorgen: lesen, in die Gegend schauen, spazieren gehen/ Sport machen, Freundinnen/ Familie treffen/ anrufen, Krankheiten auskurieren.

Und mit oben genannten Dingen bin ich neben der Erwerbsarbeit ausgelastet.
Und so schieben sich die großen Aufräumdinge.

Vermutlich sollte ich mal die Ärmel hochkrempeln und einfach die nächsten Wochenenden mal Kiste für Kiste angehen. Werden nur leider mehrere Wochen. Könnte ein Jahresprojekt werden, wenn ich es mir recht überlege.
Oder die Kinder müssen eine Woche auswärts nächtigen und leben. Und ich brauche eine Woche Urlaub, um die Liste anzupacken.
Naja, erst mal einen Babysitter organisieren. Auch nicht so leicht, jemanden zu finden.