Freitag, 17. Februar 2017

Kein Dauerloop

Es gibt Sätze, die ich ständig wiederhole.
"Bleib bitte sitzen." (Beim Essen)
"Schuhe ausziehen." (Und nicht in die Wohnung laufen)
und
"Nicht so laut. Leise sein." (Im Stiegenhaus).
Letzteren könnte man ja familienpsychologisch analysieren (alle übrigen Sätze sicher auch) (Kriegsflüchtlinge, die in der neuen Heimat auf keinen Fall negativ auffallen dürfen...).
Heute morgen hab ich auch wieder zum Leisesein gemahnt. Dieses Stiegenhaus hat in seiner Halligkeit auch magische Anziehungskräfte für lustige Laute. Das ganze Frühstück über wird geschwiegen, aber kaum wird die Wohnungstür geöffnet...
Aber heute morgen dachte ich mir: ach, wurscht, ich mag nicht mehr in einer Loopschleife gefangen sein. Ständig das gleiche sagen. Ich mag nicht mehr. Lass sie quietschen.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich diesen entspannten und entspannenden Gedanken leben kann. Und ob ich dieses Gefühl auf die anderen Sätze (und Situationen) auch übertragen kann.

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