Samstag, 30. Dezember 2017

Jahresrückblick 2017

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
7.
Einiges ist leichter geworden 2017.
Der Schlaf wurde wieder länger und regelmäßiger, das hilft sehr für ein entspannteres Gemüt.

Zugenommen oder abgenommen?
Achja. Gleichbleibend. Hosen kann ich nur ein Marke mit dem gleichen Schnitt tragen- immerhin in der konstant gleichen Größe.

Haare länger oder kürzer?
Weiterhin kurz. 

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Anhaltend gut. Zeitweise Scharfstellungsprobleme.



Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Die Kinder kosten. Kleidung. Schuhe. Madame spielt gerade gerne Hund, und wetzt dabei alle Hosenknie auf. Ich muss daher ständig Hosen flicken.

Der hirnrissigste Plan?
Auch dieses Jahr das Thema Urlaub. Mit meinen Eltern gemeinsam in Winterurlaub zu fahren, um mehr Zeit für die eigenen Sportunternehmungen zu haben. Diese Idee konnte zwar umgesetzt werden, dafür musste ich auch wieder jede Menge emotionalen Zündstoff über mich ergehen lassen, was mich in herzinfarktähnliche Zustände gebracht hat. Nicht schön. Lieber keine Zeit für mich, dafür mehr emotionale Ruhe.

Die gefährlichste Unternehmung?
Vermutlich bei drohendem Gewitter eine Strandbar zum Essen aufsuchen.

Die teuerste Anschaffung?
Waschmaschine.

Das leckerste Essen?
Die vegetarisch gefüllten Paprika im Kongresshaus in Bad Ischl.
Selbstgemachte Nachspeise von Madame: Apfeljoghurt mit Honig oder Arme Ritter mit Schokolade.

Das beeindruckenste Buch?
Leider hab ich nicht viel gelesen dieses Jahr.
Das Rosie-Projekt hab ich im Urlaub gelesen. War gut. Aber auch nicht mehr.

Der ergreifendste Film?
Im Kino war ich auch nicht oft.
An "Anna f***ing Molnar" kann ich mich erinnern, weil meine Freundin Premierenkarten gewonnen hat und mich dazu eingeladen hat. Hauptdarstellerin Nina Proll war auch da.
War aber auch nicht so spektakulär. 

Die beste Serie?
Ich schau immer noch ganz klassisch fern. 
Weiterhin: Oldies but goldies: "Grey's Anatomy". (Wobei mich weiterhin unglaublich stört, wie man als 3fache verwitwete Mutter Vollzeit Karriere macht, also dieses verrückte Leben mit Kindern einfach so unbeachtet nebenbei laufen kann.) 
Als Kinderserie hab ich "Die Kinder vom Möwenweg" ins Herz geschlossen.

Die beste CD?
Ich nutze in letzter Zeit doch häufiger Streaming Dienste und höre Playlists.
Als Einzeltitel fand ich aber folgende Titel für das Jahr 2017 bemerkenswert:
Max Giesinger: "Wenn sie tanzt"
Mark Forster: "Kogong" und "Sowieso".
Wanda: "Columbo".
Pizzera&Jaus: "Mama".

Das schönste Konzert?
Robbie!!!

Die meiste Zeit verbracht mit...?
Der Famile, also hauptsächlich mit den Kindern.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
Mit den Kindern.
Und auch mit mir allein.

Vorherrschendes Gefühl 2017?
Achterbahnfahrt.
Irgendwie war alles dabei.
Trauer, Zorn, Wut, Sorge, Aufregung, Erschöpfung, Fremdsteuuerung, Freude, Genugtuung, Glück, Jubel.

2017 zum ersten Mal getan?
Ein Kind eingeschult.
Im Krankenwagen gefahren.

Den jako-o Familienkongress besucht.
Augsburg und eine Vernissage einer lieben, alten Freundin besucht.

2017 nach langer Zeit wieder getan?
Mit meiner besten Freundin ein Mädels Wochenende verbracht.

Nach zweijähriger Elternkarenz wieder zum Arbeiten anzufangen, hat sich doch auch komisch angefühlt.
Gekündigt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Im Krankenwagen fahren.
Meine Oma alt und kraftlos sehen und sie ins Pflegeheim bringen (lassen) müssen.
Die Krankheit meiner Mama.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Daß ich auch als Teilzeitkraft eine gute Partie bin.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Madames und Mini- Madames Zeichnungen und Basteleien.

Beruflich: Bei 2 Bewerbungen zu 2 Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden und bei beiden die Erfahrung gemacht, dass mein Wunsch nach Teilzeitarbeit kein absolutes Ausschlusskriterium ist, sondern das Teilzeitarbeit ein gängies Phänomen ist.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Mini- Madame: "Mama liebe Dich. Emma auch liebe."
Madame: "Mama, Du bist die beste Mama auf der ganzen Welt!"

Berufliche: "Danke, dass Du Dich bei uns beworben hast."

Der schönste Satz, den ich zu jemanden gesagt habe?
"Ich lieb Dich auch!"

Besseren Job oder schlechteren?
2017 hatte ich den gleichen Job wie die 10 Jahre davor.
Es wurde aber Zeit für etwas Neues. Daher große Aufregung und Vorfreude auf Februar 2018.

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?
Ein kleinkindgroßes Kuschelpony! Das war aufregend!

Freundschaften gefestigt (aber um ehrlich zu sein: andere schleifen lassen).

Mehr bewegt oder weniger?
Weniger. Da ich wieder zu arbeiten begonnen habe und 2 Kinder zu organisieren sind, ist das Auto doch noch schnellstes Fortbewegungsmittel.

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Die üblichen Verdächtigen Husten, Schnupfen. Angina. Allergien. Schlimme Sonnenallergie.
Bei den Kindern Windpocken (Gott sei Dank vor Arbeitsbeginn).
Die Verbrühung von Mini- Madames Fuß im Urlaub.
Die Erkrankungen von meiner Mama und Schwiegermutter.

Davon für Dich das schlimmste?
Die Verbrühung von Mini- Madames Fuß.

Dein Wort des Jahres?
Jedes Wort, das Mini- Madame dazu lernt.

Dein Unwort des Jahres?
Böse Mama.

Dein Lieblingsblog des Jahres?
Weiterhin:
Buddenbohm. Das nuf. berlinmittemom. Novemberregen. Das zweite Kind sind Zwillinge.

Dein grösster Wunsch fürs kommende Jahr?
Dass die neue Arbeitsstelle und ich gut zusammenwachsen!

Weiterhin freie Zeit für mich verbuchen und auskosten.
Das soziale Leben wahrnehmen.

2017 mit einem Wort?
Puh .

Vorsätze für 2018?
Eigentlich kann's weiterhin nur besser werden.

Mehr Gelassenheit und Humor.
Mehr Freunde treffen.
Mehr Lachen.
Mehr Ich. Mehr mein Herz stärken und das, was es einengt, loslassen, abschütteln und verändern.

Gesund bleiben!

Sonntag, 19. Februar 2017

"Ein Job, auf den ich mich so nicht beworben hatte. Irgendwie hatte sich die Stellenbeschreibung geändert. Und qualifiziert dafür fühlte ich mich auch nicht. Was folgte, war eine Menge Learning by Doing."
Christine Finke, allein,  alleiner, alleinerziehend

Freitag, 17. Februar 2017

Hausübung

Manchmal bin ich überrascht, dass Madame doch grosse Freude bei der Ausarbeitung mancher Aufgaben hat.
Am Mittwoch haben wir noch gemeinsam die Hausübung für die Musikschule bearbeitet.
Tipi tipi ta psss. Tipi tipi tipi psss. Ta ta tipi psss. (Rhythmus-und Taktübung im Indianerstil).
Und sie hat liebevollst die damit verbundene Tätigkeit dazugemalt.
Ich war und bin begeistert. Ich mache mit ja oft Sorgen, wie wir manches in Zukunft schaffen sollen (pünktlich in die Schule kommen, z.B.). Aber nun wage ich zu hoffen, dass wir Hausübungen schaffen können. Ohne Bitteln und Betteln und hinterhältigste Motivationssprüche und Bestechungsangebote, die Aufgaben endlich zu machen. Ich hoffe! Sehr!

Valentinstag 2017

Madame hat mich zum Valentinstag mit einem gedeckten Frühstückstisch überrascht. Teller, Besteck, Gläser und sogar Getränke für sich, die kleine Schwester und mich auf den Tisch gestellt. Und mir in aller Eile ein Herz gemalt und ausgeschnitten (Foto muss ich bei Tageslicht noch machen und nachreichen).
Das hätte ich mir nicht träumen lassen, dass sie in ihrer Morgenmüdigkeit dazu fähig ist.
Merke: Unterschätze nie dein Kind.
Und weil das so schön war, hat sie den Tisch am nächsten Morgen auch gedeckt.
Und dann war es das wieder für diese Woche.
Aber ich fand das sehr sehr sehr schön!

Kein Dauerloop

Es gibt Sätze, die ich ständig wiederhole.
"Bleib bitte sitzen." (Beim Essen)
"Schuhe ausziehen." (Und nicht in die Wohnung laufen)
und
"Nicht so laut. Leise sein." (Im Stiegenhaus).
Letzteren könnte man ja familienpsychologisch analysieren (alle übrigen Sätze sicher auch) (Kriegsflüchtlinge, die in der neuen Heimat auf keinen Fall negativ auffallen dürfen...).
Heute morgen hab ich auch wieder zum Leisesein gemahnt. Dieses Stiegenhaus hat in seiner Halligkeit auch magische Anziehungskräfte für lustige Laute. Das ganze Frühstück über wird geschwiegen, aber kaum wird die Wohnungstür geöffnet...
Aber heute morgen dachte ich mir: ach, wurscht, ich mag nicht mehr in einer Loopschleife gefangen sein. Ständig das gleiche sagen. Ich mag nicht mehr. Lass sie quietschen.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich diesen entspannten und entspannenden Gedanken leben kann. Und ob ich dieses Gefühl auf die anderen Sätze (und Situationen) auch übertragen kann.

Montag, 13. Februar 2017

Highlights des Tages

Und hier die Highlights des heutigen Tages:
- Mini-Madame lässt uns hoffen, dass sie so langsam das Prinzip Durchschlafen verstanden hat, und wird nur noch 1 bis 2x in der Nacht wach. Aber was heute neu war: sie hat zum ersten Mal nachts Mama und Papa gerufen - bis jetzt hat sie einfach nur geweint.
- Ich war im Büro mit Mini-Madame, um ein falsch adressiertes Packerl abzuholen,  und der Chef war zufälligerweise da. So konnte ich die Rückkehr ins Berufsleben erfolgreich mit ihm besprechen. 20h gehen klar, ob an 3 (Mo, Mi, Do) oder 4 Tagen wird sich je nach Projekt rausstellen. Aber Freitag soll frei sein. Damit kann ich erst mal sehr gut leben! Und ich hoffe, dass die Mädels auch gut damit leben können!
- Madame wollte mir keinen Gute Nacht Kuss geben, weil ich "bescheuert" bin. Na toll... Strafe: abbusseln von oben bis unten. Da wurde wenigstens wieder gekichert (bescheuert, tssstssss, ist ja wohl die Höhe, bis jetzt war ich die blöde Kuh, tssss... Ich war heute in der Stadtbücherei und hab Bücher, Hörbücher und DVDs für sie ausgeliehen, sie durfte fernsehen, sie durfte zu ihrer Freundin zum Spielen gehen, sie hat ihren Lieblingsfisch zum Abendessen bekommen - und ich bin bescheuert????? Tsssssssssss... Ach, die Kleinen geben einem ja so viel zurück...

Sonntag, 12. Februar 2017

Juul hilft endlich auch mir

Jesper Juul. War mir immer schwer zugänglich. Ich musste immer lange über seine Sprache und Ausdrucksweise nachdenken, seine Weisheiten sind mir nie klar entgegengesprungen und haben sich in mein Hirn gebrannt. Auch wenn ich ihn sehr schätze. Aber es war nie leicht zwischen ihm und mir.
Dann heute einen Artikel in der Zeit gelesen, dass er seit 4 Jahren schwer krank ist. Seinen Zustand akzeptieren muss. Und doch weitermacht. Bewundernswert.
Und dann hatte ich da noch den Artikel auf einem geöffneten Chrome- Reiter.
http://www.brigitte.de/familie/schlau-werden/jesper-juul--so-retten-eltern-ihre-beziehung-10894888.html

Und da sind sie nun endlich, die Sätze, die auch mir entgegenfliegen:
- "Ich empfehle niemandem, seine Werte und Prinzipien über Bord zu werfen, nur um zu gefallen oder Konflikte zu vermeiden. Aber wenn man eine Familie gründen oder heiraten will, muss man flexibel sein und in der Lage, andere Menschen in sein Leben zu integrieren – selbst, wenn uns ihre Art manchmal seltsam oder fremd vorkommt."
(Super, ach jetzt weiss ich, warum es hapert- andere in mein Leben integrieren, das fällt mir schwer- da muss schon viel Vertrauen und Sympathie da sein. Und was ist die Lösung, wenn mir Familienteile nach Jahren immer noch fremd und seltsam vorkommen? Herr Juul?)
- "Natürlich wird es auch mal Zeiten geben, wo sie frustriert sind und unglücklich. Das ist normal und völlig in Ordnung."
(Danke!)
- wie er über die intuitive Verbindung des Kindes zu nur einem Elternteil spricht, dies nicht als Bedrohung zu empfinden, sondern als Geschenk. Und dass der zweite Elternteil ja dann doch noch wichtig ist oder werden kann.
Auch das hilft mir. Ich denke ja gerade, dass für Madame gerade eben mehr Papazeit angesagt ist.

Danke, Jesper Juul.

Samstag, 11. Februar 2017

Sex and the City 2

Hab ich mir gerade wieder mal angeschaut, der guten alten Zeiten wegen.
Und ich habe zwei bemerkenswerten Sätze gehört, die für die guten neuen Zeiten gelten:
"Ich will die Nanny behalten!"
und
"Wir haben das Apartment behalten für den Fall der Fälle, dass jemand doch mal wieder 2 Tage Auszeit benötigt."
(Sätze sinngemäß wiedergegeben)

Stellt sich die Frage: Wer hat denn ein Apartment für mich, für 2 Tage? Muss auch nicht in New York City sein... 😀

Samstag, 21. Januar 2017

Gedanken zu Madames 6. Geburtstag

Mein liebes grosses Mädchen!
Diesen Monat wirst Du 6 Jahre jung! Der richtige Zeitpunkt, um ein paar Gedanken dazu niederzuschreiben.
Du bist meine Erstgeborene, mein absolutes Wunschkind. Mein ganzes Leben lang habe ich mir viele Kinder gewünscht, da ich mir als Einzelkind immer Geschwister gewünscht habe, und die Huxtable- Familie war immer mein Vorbild (wie die das mit 5 Kindern gewuppt haben, ist mir heute allerdings ein Rätsel).
Du warst ein zuckersüßes, propperes Baby. Und du hast dich zu einer schlauen, charmanten, hübschen, sportlichen, willensstarken und liebenswürdigen 6 Jährigen entwickelt.
Jedoch muss ich zugeben, das Leben mit dir hätte kaum eine grössere Lebensumstellung bedeuten können. Der Schlafmangel hat mich umgehauen (ich dachte immer, Babies schlafen viel. Das stimmt zwar, aber dass das ganz viele Schläfchen mit vielen Pausen über 24h verteilt sein können, war mir neu). Viele Erkältungen meinerseits während deines ersten Lebensjahres haben mich geschwächt, das Stillen hat körperlich viel Kraft gekostet. Und meine Vorstellungen vom Leben mit Kind waren eher dem Fernsehen und der Werbung geschuldet als der Realität. Dein Vater war und ist da auch bis heute ziemlich unbedarft. Wir waren die ersten im Verwandten- und im Freundeskreis, die ein Baby bekamen. (Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die Geschichten von befreundeten, frischgebackenen Eltern geglaubt hätte, hätte es welche gegeben). Dazu haben deine Omas auch ihre Vorstellung vom Leben mit dem geliebten ersten Enkelkind gehabt, und wollten dich natürlich ständig sehen und beknutschen bzw. mir mit Tips helfen, die nicht immer Tips waren.
Ich musste mich also gehörig an diese Mutterrolle gewöhnen.
Allerdings sage ich auch immer, die ersten beiden Jahre mit dir waren wunderschön. Doch dann kam die Trotzphase, und noch eine Phase, und noch eine, und irgendwie ist ständig eine Phase - will heißen: ich bin in meiner Mutterrolle ständig mit neuen Gefühlslagen oder Entwicklungsschüben konfrontiert. Du bist die Erstgeborene. Mit dir erlebe ich also ständig neue erste Male, in die ich mich auch erst einfinden muss. Oder wie ich immer scherzhaft sage: "Du bist unser Versuchskaninchen." (Erziehungsfragen meine ich damit).
Allerdings empfinde ich unser gemeinsames Leben seit einiger Zeit als psychisch extrem anstrengend und erschöpfend. Neulich habe ich nochmal den blogpost vom März letzten Jahres gelesen, dieses "neinichwillnichtichmagnichtichhabkeinelustneinneinnein". Das hält leider bis heute an. Und macht das Leben zu einem (Macht)Kampf. Diese Ablehnung legt mittlerweile sehr schnell den Wutschalter in mir um, und macht mich zu der Mama, die ich nienienienie im Leben sein wollte. Ich werde ein fürchterliches Wutmonster. Ich brülle und tobe und wüte. In meiner Ratlosigkeit und Hilflosigkeit. Leider habe ich bis heute keine Ahnung, keine Ursache und keine Lösung für diesen Machtkampf gefunden. Aber ich suche ständig danach. Damit du letztlich wieder mehr Respekt vor mir haben kannst (und ich auch vor mir) und in mir mehr die liebende, verständnisvolle, fürsorgliche Mama sehen und erleben kannst, die du verdient hast.
Im Moment gehen in der blogwelt einige Artikel über motzende Mamas umher (bei runzelfüsschen oder bei große köpfe).
Bei "gewünschtestes wunschkind" ist heute dazu wieder ein Artikel erschienen, der mir auch hilft, unseren Machtkampf etwas besser zu verstehen. Ich werde versuchen, einige meines Erachtens zutreffende Punkte  zu beherzigen (öfters ja sagen, mehr Geduld haben, mehr Zeit einplanen). Und ich habe mir wieder ein lachendes Smiley auf die Hand gemalt. Lachen schadet ja nie.
Und so schlimm all diese Erfahrung mit dem Wutmonster in mir ist, so gibt es auch immer zwei Seiten der Medaille, also auch die positive:
- ich habe früher oft auf meine Mama geschimpft, was sie alles falsch gemacht hat in meiner Erziehung. Das hat jahrelang die Beziehung zu meiner Mutter verkrampft. Mittlerweile weiß ich, daß auch sie ihr Bestes versucht und gegeben hat. Das entspannt zumindest diese Mutter- Tochter- Beziehung. Ich gebe auch mein Bestes. Tag für Tag. Auch wenn sich mein Bestes an manchen Tagen eher erbärmlich anfühlt.
-  Bedingungslose Liebe. Die zeigst Du mir, wenn Du mir am Ende eines schlimmen Tages trotzdem ganz selbstverständlich ein Gute- Nacht- Bussi gibst und mich umarmst. Und ich jeden Tag neu versuche, die liebende, verständnisvolle und fürsorgliche Mama zu sein.
Meine liebe grosse Maus, ich wünsche dir alles Glück dieser Erde, ich hab dich ganz doll lieb!